background image

Mo de le od po wie dzi do ar ku sza Prób nej Ma tu ry z OPE RO NEM

J´ zyk nie miec ki

Po ziom rozszerzony

Li sto pad 2010

TRANSKRYPCJANAGRAŃ

Zadanie4.

DenganzenTagunterMädchen?HiererzähltMarlieausMünchen,weshalbsieesbesserfindet,nicht

aufeinergemischtenSchulezusein.

Ein Leben ganz ohne Jungen? Da hatte ich erst keinen Bock drauf. Zicken, Kichern, Langeweile.

So  würde  mein  Alltag  ohne  Jungs  aussehen.  Ausgerechnet  eine  katholische  Mädchenschule  hatte

noch Platz für mich, als ich im letzten Jahr mit der Grundschule fertig war. Die anderen Gymnasien

in der Nachbarschaft waren voll. 

Oje, dachte ich: Harfe statt Gitarre, Röckchen statt Jeans, rosa statt knallgrün. Ich hatte ja keine

Ahnung, wie schön es nur unter Mädchen sein würde. Uns machen nämlich die gleichen Dinge Spaß

wie den Jungs: Auf dem Pausenhof spielen wir Fußball, rennen um die Wette und schlagen uns auch

mal. […]

Außerdem habe ich das Gefühl, dass wir uns besser aufeinander verlassen können. Es nervt mich,

dass Jungs so laut und aggressiv sind. Das kenne ich noch aus der Grundschule. Ich mochte es auch

nicht, wenn die Jungs blöde Kommentare über das Aussehen von anderen gemacht haben. Bei uns auf

der Mädchenschule ist es egal, ob jemand Pickel hat, wir gehen nett miteinander um. […]

Mädchen  machen  auch  viel  Blödsinn.  Aber  wir  sind  viel  besser  darin.  Nur  Jungs  glauben,  dass

Mädchen  immer  nur  an  Barbies,  Ballett  und  schicke  Kleidchen  denken.  So  sind  wir  gar  nicht.  Ich

spiele  Gitarre  und  fahre  wahnsinnig  gern  Skateboard.  Noch  kann  ich  nicht  so  viele  Tricks  wie  die

Jungs. Aber wartet nur: Ich bleib dran!

nach: www.spiegel.de

Zadanie5.

5.1.
In den USA sterben einige Menschen einen schnellen und doch grausamen Tod. Joe Duval, ein Polizist aus
Chicago,  wird  beauftragt  den  offenbar  wahnsinnigen  und  verrückten  Mörder  zu  fassen.  Der  einzige
Zusammenhang  zwischen  den  Toten  besteht  darin,  das  ihnen  kurz  vor  ihrem  Tod  ein  lebensrettender
Herzschrittmacher implantiert wurde. Der Fall wird für Joe Duval sehr bald schwieriger als erwartet.

5.2.
Safranskis Biographie liest sich fast so spannend wie eine von Hoffmanns Geschichten (wenn sie auch etwas
weniger schräg ist). Hoffmann erscheint in dieser Darstellung hauptsächlich als normaler Mensch, der z.B.
stets  äußeren  Anschub  braucht,  um  Entscheidungen  zu  fällen  und  durchzuführen,  die  eigentlich  schon
lange klar sind. Allerdings gelingt es Safranski durch geschickte interpretatorische Wendungen gerade an
solchen Stellen immer wieder Hoffmanns künstlerischen Ansatz zu identifizieren.

1

w w w. o p e r o n . p l

background image

5.3.
Zugegeben,  der  80-jährige  Virgil  ist  für  die  25-jährige  Faith  Duffy  vielleicht  ein  bisschen  alt.  Aber
schließlich kennt Liebe keine Grenzen und Faith liebt ihn heiß und innig – bis dass der Tod sie scheidet.
Dies passiert schon fünf Jahre nach ihrer Hochzeit, und Faith steht allein da. Fast allein, denn Virgil hat
Faith zur Erbin seiner Eishockeymannschaft gemacht. Die Jungs sind von ihrer neuen Trainerin überhaupt
nicht begeistert, und vor allem mit dem attraktiven Ty Savage kommt es immer wieder zu Reibereien. Aber
wo Reibereien sind, da sprühen auch Funken…

5.4.
Als erstes Gartenbuch ist das Werk optimal, es wird wirklich ganz am Anfang begonnen. Die Leser lernen
einfach alles im Schnelldurchlauf, trotzdem gründlich. Von Bodenvorbereitung und Gartenanlegen bis zu
Gehölzschnitt und Pflanzenkrankheiten. 

5.5.
Das  Buch  sollte  man  unbedingt  lesen,  wenn  man  sich  für  Bücher  mit  dem  Thema  Vernachlässigung
interessiert. Es ist sehr genau und einfühlsam beschrieben, wie es solchen Kindern geht und wie sie sich
fühlen. Man wird beim Lesen richtig traurig. Ich habe dadurch erkannt und zu schätzen gelernt, wie gut ich
es habe. Ich las das Buch mit 11 und hatte keine Probleme es zu verstehen und das Thema war eigentlich
auch  nicht  zu  schlimm.  Ich  denke,  man  kann  das  Buch  schon  mit  10  Jahren  lesen,  um  sehr  bald  einen
Einblick in fast ganz andere Welten zu bekommen. Alles in allem einfach ein tolles Buch.

nach: www.amazon.de

Zadanie6.

SZ: HerrLauda,warenSieselbermalverschuldet?
Lauda:

Als ich als Rennfahrer anfing, brauchte ich einen Kredit, weil mir kurzfristig ein Sponsor ausfiel.

Mein  Vertrag  mit  dem  Rennstall  sah  vor,  dass  ich  einen  Sponsor  mitbringe,  der  zweieinhalb  Millionen
Schilling zahlt. Ich war da auch schon einig mit einer Bank, der Vorstand hatte schon zugestimmt.
SZ: Unddann?
Lauda:

Mein  Großvater  war  Aufsichtsratsvorsitzender  bei  dieser  Bank.  Als  er  den  Sponsorvertrag

absegnen sollte, hat er gefragt: „Ist das mein Niki Lauda? Das kommt ja nicht in Frage”. Und dann hat der
alte Lauda die Zustimmung verweigert.
SZ: Wollte er Ihnen das nicht gönnen oder wollte er bloß nicht, dass Sie so einen gefährlichen Sport
ausüben?
Lauda:

Mein Großvater war einfach der Meinung, ein Lauda gehöre in die Wirtschaft und nicht in ein

Formel-1-Auto. Rennfahren, das war für ihn keine Kategorie. Als ich ihn darauf angesprochen habe, wieso
er mir jetzt alles versaut, sagte er: Ich will nicht, dass du Rennfahrer wirst und aus. Er war ein sehr, sagen
wir:  despoter  Großvater.  Ich  habe  damals  dann  auch  mit  ihm  gebrochen.  Und  mir  das  Geld  als  Kredit
besorgt.
SZ: Warum musste es nach der Formel-1 unbedingt eine Fluglinie sein, mit der Sie Ihr Berufsleben
fortsetzten?
Lauda:

Die Pilotenausbildung hatte ich schon, um unabhängig zu sein von diesem ganzen Formel-1-Tross.

Und  in  Österreich  gab  es  damals  nur  die  staatliche  Fluglinie  AUA,  die  hatten  ein  Monopol  für  die
Langstreckenflüge nach Australien. Das musste ja irgendwer aufbrechen. 
SZ: WiewichtigistdieBekanntheitderMarkeLaudafürdenErfolgderFluglinie?
Lauda:

Diese Popularität war ja nicht geplant, auch wenn mir das gerne unterstellt wird. Aber es ist so:

Einer  wie  der  Schumacher  erreicht  mit  seinen  Erfolgen  alle  Motorsportfans.  Das  war  bei  mir  genauso.

Język niemiecki. Poziom rozszerzony

Próbna Matura z OPERONEM i „Gazetą Wyborczą”

2

w w w. o p e r o n . p l

background image

Dann hatte ich diesen Unfall am Nürburgring und plötzlich interessieren sich auch Menschen für dich, die
mit Autorennen sonst nichts am Hut haben. In Wien schreit jedes kleine Kind, das mich auf der Straße
sieht: schau, da ist der Niki Lauda. Verwunderlich, dass die mich noch kennen. Ich hatte jahrelang keine
Verträge für Fernsehspots.
SZ: AberaufderKappeistimmereinSponsor.
Lauda:

Ja,  Parmalat  war  25  Jahre  drauf.  Auch  das  hat  mit  dem  Unfall  angefangen:  Als  ich  aus  dem

Krankenhaus  entlassen  wurde,  war  mein  Kopf  komplett  einbandagiert.  Der  Arzt  hat  mir  eine  Kappe
aufgesetzt, damit der Verband nicht verrutscht. Und dann fragte Parmalat, ob ich ihren Schriftzug tragen
würde.
SZ: Ihre erste Frau Marlene hat mal gesagt, in Ihrer Zeit als Rennfahrer wären Sie, Verzeihung, der
größteEgoistderWeltgewesen.
Lauda:

Ich war ein rücksichtsloser Egoist, das stimmt. Spitzensportler müssen völlig fokussiert sein, sonst

könnten sie sich diesem Risiko nicht aussetzen, schon gar nicht in der Formel-1. Ich war meinen älteren
Söhnen in dieser Zeit sicher kein guter Vater, ich war ja nie da. Aber nach dem Unfall hat sich das schon
verändert. Aber mit Windeln und Babyflaschen hatte ich nie was am Hut.
SZ: WieistdenndasVerhältniszumRestIhrerFamilieheute?JetztsindSiejainderWirtschaft,jetzt
müsstendocheigentlichallezufriedensein.
Lauda:

Der Kontakt zu meiner Familie war lange nur sporadisch. Ich wollte ja etwas anderes als sie. Nach

dem Unfall hat es sich, sagen wir: normalisiert. 
SZ: HabenSieFreunde?
Lauda:

Nein. Was sind denn überhaupt Freunde? Jeder Facebook-Mensch hat im Schnitt 190 Freunde.

Wenn du im Rinnsal liegst, weil dich ein Auto angefahren hat, wen rufst du denn dann an? Ich bin auch
nicht der Typ, der bei irgendjemandem Rat sucht. Man trifft ja auch nie einen objektiven Menschen. Da
mache ich die Dinge lieber mit mir selbst aus.

nach: www.jetzt.sueddeutsche.de (gekürzt und bearbeitet)

Język niemiecki. Poziom rozszerzony

Próbna Matura z OPERONEM i „Gazetą Wyborczą”

3

w w w. o p e r o n . p l